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Die Initiative von Gs Excelsior und der Autonomen Provinz Bozen steht nach dem Erfolg der ersten beiden Ausgaben wieder in den Startlöchern. Auch der Erzählwettbewerb für Oberschülerinnen und der Malwettbewerb für die Grundschulen finden erneut statt. Neu im Programm: Eine Veranstaltungsreihe mit den Erzählungen großer Sport-Journalisten
Bozen, 14. März 2024 - WeFairPlay ist zurück, die Initiative des Amateursportvereins Gs Excelsior, der für sein Engagement für soziale Inklusion durch den Sport bekannt ist. Auch heuer werden die schönsten Fair-Play-Gesten und Geschichten über Inklusion, Loyalität und Solidarität aus der Welt des Sports ausgezeichnet. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Autonomen Provinz Bozen umgesetzt und wird ihren Höhepunkt bei der Preisverleihung im Oktober haben. In der Zwischenzeit werden die Nominierungen für den Award wieder eröffnet und die schönsten Fair-Play-Geschichten gesammelt.
«Südtirol ist ein Land, in dem das friedliche Zusammenleben, Offenheit, Inklusion und Respekt vorgelebt werden. Diese Werte spiegeln genau jene der Initiative "WeFairPlay" wider», sagt Sportlandesrat Peter Brunner. «Gerade der Sport ist ein starkes Instrument, um diese Werte zu verbreiten: nicht nur auf dem Spielfeld, sondern in allen Bereichen des täglichen Lebens».
Die Fußballmannschaft von Gs Excelsior ist bekannt dafür, jeden neuen Spieler willkommen zu heißen und allen Mitgliedern unabhängig von ihrem Talent dieselbe Spielzeit zu geben. «Mit WeFairPlay wollen wir Geschichten wie unserer Sichtbarkeit verleihen. Wir tun dies, indem wir auf die vielen Fair-Play-Gesten aus der Welt des Sports aufmerksam machen und dabei vor allem auch versuchen, die Jugend miteinzubeziehen», erklärt der Präsident von Gs Excelsior Mirco Marchiodi. Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Erzählwettbewerb für die Oberschülerinnen und einen Malwettbewerb für die Kinder der Grundschulen geben, um Beispiele für Fair-Play im Sport künstlerisch darzustellen.
Die Ausgabe 2024
Unverändert bleibt das Format der Veranstaltung, bei der im letzten Jahr Dutzende Geschichten der Inklusion und herausragende Gesten des Fair-Play präsentiert wurden und von denen sechs bei der Abschlussveranstaltung am 6. Oktober 2023 in der Bozner Messe ausgezeichnet wurden, unter anderem die Geste des Südtiroler Tennis-Champions Jannik Sinner, die des dänischen Radprofis Jonas Vingegaard, sowie die ehemalige Radweltmeisterin Alessandra Cappellotto, die sich mit ihrem Verein Road To Equality seit Jahren für die Emanzipation der Frauen in der Welt durch den Sport einsetzt.
Auch die Preisverleihung der diesjährigen Ausgabe 2024 wird wieder im Oktober in Bozen stattfinden. Die Gewinner werden von namhaften Jury, bestehend aus großen Namen aus Sport und Journalismus, bestimmt. Als Sportlerinnen und Sportler vertreten sind Claudia Schuler, Antonella Bellutti, Tania Cagnotto, Martin Pavlu, Manuela Mölgg, Christian Lanthaler, Damiano Tommasi und als Journalisten Stefano Bizzotto, Alberto Faustini, Andreas Vieider und Manuela Vontavon. Der Preis für die beste Fair-Play-Initiative in Südtirol ging im vergangenen Jahr an die “inklusive” Boxhalle von Francesco Nicotera. Letzterer war dieses Jahr Gastgeber der Auftaktveranstaltung des Wettbewerbs: «Wir sind stolz darauf, dass wir für unser soziales Engagement und für die Inklusion von Mädchen und Jungen mit Behinderungen ausgewählt wurden», so Nicotera.
Die Wettbewerbe für Schülerinnen und Schüler
Auch in diesem Jahr wieder im Programm bei WeFairPlay: die beiden Wettbewerbe für Schülerinnen und Schüler. “Erzähle eine Fair-Play-Geschichte” ist der Erzählwettbewerb für die Mädchen und Jungen der Oberschulen, die entweder einzeln oder in Gruppen teilnehmen und eine Geschichte über eine Fair-Play-Geste im Sport in Form eines schriftlichen Textes, eines Audioclips, eines Songs oder eines Videos auf Italienisch, Deutsch oder Ladinisch einreichen können. Die beste Geschichte wird mit einem Einkaufsgutschein im Wert von 500 Euro prämiert. Für die Jüngsten hingegen gibt es den Wettbewerb "Fair Play in einer Zeichnung", bei dem die Südtiroler Grundschulen aufgefordert werden, eine Fair-Play-Aktion im Sport malerisch darzustellen. Bei der letzten Ausgabe hat die vierte Klasse der Grundschule von Wengen im Gardertal gewonnen. Der Preis für die Grundschulen wird von Alperia gesponsert: «Der Sport ist auch eine Schule fürs Leben. Uns gefällt die Idee, gerade den Jüngsten die wahren Werte des Sports nahezubringen», sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Alperia, Mauro Marchi.
Veranstaltungsreihe mit bekannten Sport-Kommentatoren
Nach der Premiere im letzten Jahr, bei der die Stadtbibliothek Bozen zum Schauplatz spannender Fair-Play-Geschichten wurde - erzählt von denjenigen, die diese Fair-Play-Gesten einst live kommentierten - geht auch die Veranstaltungsreihe “Storytellers: die großen Sport-Kommentatoren erzählen Geschichten des Fair Play” in die nächste Runde. Im Jahr 2023 standen beim Treffen mit Ezio Zermiani.
Anekdoten aus der Formel 1 im Mittelpunkt, mit dem RAI-Journalisten Franco Bragagna Erzählungen aus Leichtathletik und Wintersport und mit dem ehemaligen Fußballer Andrea Mitri.
Die ersten Gäste für die heurige Ausgabe stehen bereits fest: Das erste Treffen findet am 3. April um 18 Uhr in der Stadtbibliothek Bozen mit Paolo Tomaselli, Sportjournalist des Corriere della Sera, statt. Am 3. Mai folgt das Treffen mit Massimiliano Castellani von der Tageszeitung Avvenire.
Die Teilnahmeregeln
Bis zum 31. Mai können Sportverbände und -vereine sowie Bürgerinnen und Bürger Geschichten oder Berichte über Gesten des Fair Play, die sich im Jahr 2023 ereignet haben, an inbox@wefairplay.org senden. Die schönsten Geschichten werden, völlig unabhängig von den von der Jury vergebenen Preisen, auf der Website und den sozialen Kanälen von WeFairPlay veröffentlicht. Das vollständige Reglement ist unter www.wefairplay.org zu finden.
Die Initiative wird von Alperia und der Stiftung Südtiroler Sparkasse in Zusammenarbeit mit Coni und dem Paralympischen Komitee Bozen, dem VSS (Verband der Sportvereine Südtirols), der USSA (Vereinigung der Südtiroler Sportvereine) und der Sporthilfe unterstützt.
